Samstag, 26. Februar 2011

Blog Urlaub

Hallo und viele Grüße an Euch alle in die Heimat!

Wir sind auf dem Weg zum Franz Josef Gletscher und es geht in Richtung südwesten der Südinsel.
Hier sieht es mit dem mobilen Internetempfang sehr schlecht aus, weshalb die nächsten Berichte wahrscheinlich vorerst etwas auf sich warten lassen. (Wir machen dann mal Blog-Urlaub :-)

Bis bald und beste Grüße ins verschneite Deutschland!!

Die Neutralier

Mittwoch, 23. Februar 2011

Farewell Spit - Die Nordspitze der Südinsel


Farewell Spit ist eine 30 Km lange und ca. 800 m breite Sanddüne, die an der nördlichsten Spitze der Südinsel ins Wasser ragt. So viel Sand, das müssen wir sehen. Die Düne ist nicht mit dem Auto befahrbar, man kann gebuchte Touren machen. Wir wollen das Spit zu Fuß erkunden.

Die erste Nacht übernachten wir wild an einer Meeresbucht die noch 20 Km vom Spit entfernt an einer Schotterstraße liegt. Wir finden einen tollen Platz auf einem Felsen mit Trampelpfad runter zum Meer. Morgens bei kommender Flut, beobachten wir, wie das Wasser immer näher kommt. Das Ganze bei schönstem Wetter und Aussicht auf Berge und Strände.

Der Schotterweg entlang der Meeresbucht

Unser Lagerplatz

Die Aussicht unten am Meer

Die Höhle



Wir warten auf die Flut

Jannis findet einen Krebs


Am nächsten Tag lautet unser Ziel Cape Farewell. Danach laufen wir den 30 min. Weg zum Wharariki Beach. Hier ist es wunderschön, der Sand weiß und weich wie Puder. Der Strand durch seine vorgelagerten Felsen ein Traum. Wir gehen schwimmen, Jannis packt endlich nochmals sein aufblasbares Krokodil aus Australien aus. Und dann sehen wir sogar Robben in freier Wildbahn. 

Cape Farewell



 Wharariki Beach







Wer kommt denn da vorbei geflogen?



Nicolas geht baden, es ist aber seeeehr kalt

Die Robbenmama

und ihre Kleinen



Die Zwei haben Spaß


Der Rückweg beginnt


Wir übernachten auf einem Schotter-Parkplatz direkt am Meer, den auch andere Budgetcamper gefunden haben. Am nächsten Tag geht es dann zu einem anderen Küstenabschnitt der Sanddüne. Wir machen eine längere Wanderung erst auf der einen Seite der Düne, wo wir tausende schwarze Schwäne beobachten. Dann die 800 m rüber auf die andere Seite und zurück über einen wunderschönen Strand mit großen Dünen. Wir sind beeindruckt von diesem schönen endlosen Strand. Wieder zurück am Auto gibt es für alle ein Eis im angrenzenden Cafe mit Blick über das 30 Km lange Farewell Spit.
Eine wunderschöne Gegend da oben auf der Südinsel, wir würden immer wieder hinfahren!

Hinweg

Mit vielen schwarzen Schwänen, im Hintergund ein Teil der großen Sanddüne

Der Weg rüber auf die andere Seite

Wo uns eine traumhafte Dünenlandschaft am Strand erwartet






Und wieder zurück Richtung Auto


Wer schaut denn da so trüb herein?


Ein Eis bei tollerAussicht


Auf dem Weg in den Süden übernachten wir an verschiedensten Stellen. Letzte Nacht in der Nähe von Westport, direkt am Meer an einer schönen Düne, wo wir einen tollen Sonnenuntergang haben.




Montag, 21. Februar 2011

Erdbeben in Christchurch


Wir sind vom Erbeben in Christchurch zum Glück nicht betroffen und wohl auf!

Wir sind 300 Km nordwestlich in Murchison auf einem Campingplatz, wo wir so weit entfernt, noch leichte Eruptionen und schwankende Lampen erlebt haben.

Das Land ist in Aufregung, Radio und Fernsehen berichten nichts anderes. Es ist Notstand ausgerufen.

Wir sind eigentlich auf dem Weg nach Christchurch, wo wir am kommenden Wochenende einen Freund besuchen wollten, der auch betroffen ist, kein Wasser und kein Strom hat. Vorerst werden wir jetzt dann in den Westen fahren.

Wir sind wohl auf und hoffen das Land kommt wieder auf die Beine.

Schöne Grüße in die Heimat

Sonntag, 20. Februar 2011

Abel Tasman National Park


Auf der Südinsel lautet der Plan mal eine Woche auf einem DOC Camp zu verbringen. Hierfür suchen wir uns den Abel Tasman Nationalpark an der Nordspitze der Südinsel aus. Also nochmals einen Großeinkauf an Lebensmitteln starten und auf geht’s. Zuerst verbringen wir noch eine Nacht auf einem normalen Campingplatz am südlichsten Startpunkt des Abel Tasman Cost Tracks (Wanderweg), den wir auch ein Stück laufen möchten. Leider plagen mich Rückenschmerzen, weshalb wir beim Wandern mit Luis in der Kiepe etwas eingeschränkt sind. Also machen wir nur eine kleine Wanderung, wechseln uns ab mit der Kiepe. Wir starten bei schönstem Sonnenschein, auf diesem wirklich wunderschönen Wanderweg an der Küste, mit wunderschönen Stränden, tollen Bergen und Klippen. Halbzeit machen wir dann an einem kleinen Bach, der ins Meer mündet. Hier können wir uns was abkühlen und die Kinder planschen. 










Wieder am Auto angekommen geht es Richtung DOC Station, die Mitten im Nationalpark ca. eine Autostunde entfernt liegt. Von der Teerstraße geht ein 11 Km langer Schotterweg ab, der hoch in die Berge führt mit sagenhaften Ausblicken über den Nationalpark, dann durch den Wald und vorbei an Schafswiesen. Wahnsinn, wir fühlen uns als würden wir ins Nichts, mitten in die Wildnis fahren. Und so ist es auch. Nach einer halben Stunde Feldweg kommen wir auf dem DOC Camp an. Hier stehen ein paar Autos auf dem Parkplatz und zwei Zelte sind auf der Campingwiese aufgebaut. Wir sind happy, für unseren einwöchigen Aufenthalt diesen wunderschönen, sehr ruhigen Fleck Erde mitten im Nationalpark ausgewählt zu haben. Hier gibt es Wanderwege in alle vier Himmelsrichtungen. Also es wird nicht langweilig. Am nächsten Morgen bauen wir unser Lager auf, das Zelt direkt neben dem Bus, die Plane zum Schutz vor Regen und Sonne…
Bevor das Lager steht werden wir von Rufen des Schäfers geweckt, der seine Schafe direkt an unserem Lager vorbei treibt. Wir treffen ein paar Ranger, die meinen es komme eine Gutwetterperiode, deshalb würden sie mehrer Tage zum Arbeiten im Nationalpark bleiben. Wenn die es sagen, ist wohl was dran und so soll es auch sein. Die nächsten Tage ist keine Wolke am Himmel.  
So verbringen wir unsere Tage an dieser wunderschönen Stelle. Machen jeden Tag eine Wanderung, mal zum tiefsten Felsloch Neuseelands, das 176m tief ist mit einem Durchmesser von 50m, mal gehen wir den Abel Tasman Inland Track, dann gibt es eine 4,5 Km lange sehr schöne Mountainbike-Strecke und noch den Wald und Wiesenweg, den die Ranger mit Ihren Pickups eingeschlagen haben (zum Wohl meines Rückens können wir hier mim Buggy los ziehen). Wir relaxen viel, die Kinder haben Spaß mit Stöcken aus dem angrenzenden Wald, Jannis sammelt Schafsfell und will Socken stricken. Wir tun nichts und haben trotzdem die ganze Zeit was zu tun. Und das, wie gesagt bei schönstem Wetter, da haben wir echt mal Glück! Dadurch dass die Vollmondnächte so klar sind, wird es allerdings auch recht kalt da oben in den Bergen. Morgens um 7 Uhr sind es um die 5°C, einmal liegt Raureif über den Wiesen, wir müssen uns nachts warm einpacken. Nach 5 Tagen gehen uns so langsam die Essens- und Wasservorräte aus, die Wanderwege kennen wir auch… es wird Zeit weiter zu ziehen. Wir brechen unser Lager ab und verlassen diesen wunderschönen Ort, immer noch bei strahlendem Sonnenschein.


Der Schotterweg zum DOC Camp



Noch bevor wir das Lager aufgebaut haben, werden wir von Schafen geweckt

Unser Lager ist errichtet

Wanderung auf dem Abel Tasman Inland Track




Mittags wird auf der Wanderung mobil gekocht

Luis schläft über Mittag

Aline schließt sich an

Jannis macht seinen Kaufladen auf

Den Männern schmeckts


Wir erkunden die Gegend

Die Kinder auf dem Weg zum Holzholen



 Der Blick vom angrenzenden Berg auf unser Lager



Die kühlen Vollmondnächte

Morgens direkt nach dem Aufstehen ist es in der Sonne wärmer als im Bus

Leichte Spaziergänge mit dem Buggy

Und Wanderungen über Stock und Stein