Hallo und viele Grüße an Euch alle in die Heimat!
Wir sind auf dem Weg zum Franz Josef Gletscher und es geht in Richtung südwesten der Südinsel.
Hier sieht es mit dem mobilen Internetempfang sehr schlecht aus, weshalb die nächsten Berichte wahrscheinlich vorerst etwas auf sich warten lassen. (Wir machen dann mal Blog-Urlaub :-)
Bis bald und beste Grüße ins verschneite Deutschland!!
Die Neutralier
Wir, das sind Aline (25) Nicolas (28) und unsere Kinder Jannis (4) und Luis (1) sind für ein halbes Jahr unterwegs in Australien und Neuseeland. In einer kleinen Auszeit vom Europäischen Alltag wollen wir Natur, Menschen und die Kulturen am anderen Ende der Welt erleben. Eine Vision, Ein Traum, Ein Abenteuer ...
Samstag, 26. Februar 2011
Mittwoch, 23. Februar 2011
Farewell Spit - Die Nordspitze der Südinsel
Farewell Spit ist eine 30 Km lange und ca. 800 m breite Sanddüne, die an der nördlichsten Spitze der Südinsel ins Wasser ragt. So viel Sand, das müssen wir sehen. Die Düne ist nicht mit dem Auto befahrbar, man kann gebuchte Touren machen. Wir wollen das Spit zu Fuß erkunden.
Die erste Nacht übernachten wir wild an einer Meeresbucht die noch 20 Km vom Spit entfernt an einer Schotterstraße liegt. Wir finden einen tollen Platz auf einem Felsen mit Trampelpfad runter zum Meer. Morgens bei kommender Flut, beobachten wir, wie das Wasser immer näher kommt. Das Ganze bei schönstem Wetter und Aussicht auf Berge und Strände.
Der Schotterweg entlang der Meeresbucht |
Unser Lagerplatz |
Die Aussicht unten am Meer |
Die Höhle |
Wir warten auf die Flut |
Jannis findet einen Krebs |
Am nächsten Tag lautet unser Ziel Cape Farewell. Danach laufen wir den 30 min. Weg zum Wharariki Beach. Hier ist es wunderschön, der Sand weiß und weich wie Puder. Der Strand durch seine vorgelagerten Felsen ein Traum. Wir gehen schwimmen, Jannis packt endlich nochmals sein aufblasbares Krokodil aus Australien aus. Und dann sehen wir sogar Robben in freier Wildbahn.
Cape Farewell |
Wharariki Beach
Wer kommt denn da vorbei geflogen? |
Nicolas geht baden, es ist aber seeeehr kalt |
Die Robbenmama |
und ihre Kleinen |
Die Zwei haben Spaß |
Der Rückweg beginnt |
Wir übernachten auf einem Schotter-Parkplatz direkt am Meer, den auch andere Budgetcamper gefunden haben. Am nächsten Tag geht es dann zu einem anderen Küstenabschnitt der Sanddüne. Wir machen eine längere Wanderung erst auf der einen Seite der Düne, wo wir tausende schwarze Schwäne beobachten. Dann die 800 m rüber auf die andere Seite und zurück über einen wunderschönen Strand mit großen Dünen. Wir sind beeindruckt von diesem schönen endlosen Strand. Wieder zurück am Auto gibt es für alle ein Eis im angrenzenden Cafe mit Blick über das 30 Km lange Farewell Spit.
Eine wunderschöne Gegend da oben auf der Südinsel, wir würden immer wieder hinfahren!
Hinweg |
Mit vielen schwarzen Schwänen, im Hintergund ein Teil der großen Sanddüne |
Der Weg rüber auf die andere Seite |
Wo uns eine traumhafte Dünenlandschaft am Strand erwartet |
Und wieder zurück Richtung Auto |
Wer schaut denn da so trüb herein? |
Ein Eis bei tollerAussicht |
Auf dem Weg in den Süden übernachten wir an verschiedensten Stellen. Letzte Nacht in der Nähe von Westport, direkt am Meer an einer schönen Düne, wo wir einen tollen Sonnenuntergang haben.
Montag, 21. Februar 2011
Erdbeben in Christchurch
Wir sind vom Erbeben in Christchurch zum Glück nicht betroffen und wohl auf!
Wir sind 300 Km nordwestlich in Murchison auf einem Campingplatz, wo wir so weit entfernt, noch leichte Eruptionen und schwankende Lampen erlebt haben.
Das Land ist in Aufregung, Radio und Fernsehen berichten nichts anderes. Es ist Notstand ausgerufen.
Wir sind eigentlich auf dem Weg nach Christchurch, wo wir am kommenden Wochenende einen Freund besuchen wollten, der auch betroffen ist, kein Wasser und kein Strom hat. Vorerst werden wir jetzt dann in den Westen fahren.
Wir sind wohl auf und hoffen das Land kommt wieder auf die Beine.
Schöne Grüße in die Heimat
Sonntag, 20. Februar 2011
Abel Tasman National Park
Auf der Südinsel lautet der Plan mal eine Woche auf einem DOC Camp zu verbringen. Hierfür suchen wir uns den Abel Tasman Nationalpark an der Nordspitze der Südinsel aus. Also nochmals einen Großeinkauf an Lebensmitteln starten und auf geht’s. Zuerst verbringen wir noch eine Nacht auf einem normalen Campingplatz am südlichsten Startpunkt des Abel Tasman Cost Tracks (Wanderweg), den wir auch ein Stück laufen möchten. Leider plagen mich Rückenschmerzen, weshalb wir beim Wandern mit Luis in der Kiepe etwas eingeschränkt sind. Also machen wir nur eine kleine Wanderung, wechseln uns ab mit der Kiepe. Wir starten bei schönstem Sonnenschein, auf diesem wirklich wunderschönen Wanderweg an der Küste, mit wunderschönen Stränden, tollen Bergen und Klippen. Halbzeit machen wir dann an einem kleinen Bach, der ins Meer mündet. Hier können wir uns was abkühlen und die Kinder planschen.
Wieder am Auto angekommen geht es Richtung DOC Station, die Mitten im Nationalpark ca. eine Autostunde entfernt liegt. Von der Teerstraße geht ein 11 Km langer Schotterweg ab, der hoch in die Berge führt mit sagenhaften Ausblicken über den Nationalpark, dann durch den Wald und vorbei an Schafswiesen. Wahnsinn, wir fühlen uns als würden wir ins Nichts, mitten in die Wildnis fahren. Und so ist es auch. Nach einer halben Stunde Feldweg kommen wir auf dem DOC Camp an. Hier stehen ein paar Autos auf dem Parkplatz und zwei Zelte sind auf der Campingwiese aufgebaut. Wir sind happy, für unseren einwöchigen Aufenthalt diesen wunderschönen, sehr ruhigen Fleck Erde mitten im Nationalpark ausgewählt zu haben. Hier gibt es Wanderwege in alle vier Himmelsrichtungen. Also es wird nicht langweilig. Am nächsten Morgen bauen wir unser Lager auf, das Zelt direkt neben dem Bus, die Plane zum Schutz vor Regen und Sonne…
Bevor das Lager steht werden wir von Rufen des Schäfers geweckt, der seine Schafe direkt an unserem Lager vorbei treibt. Wir treffen ein paar Ranger, die meinen es komme eine Gutwetterperiode, deshalb würden sie mehrer Tage zum Arbeiten im Nationalpark bleiben. Wenn die es sagen, ist wohl was dran und so soll es auch sein. Die nächsten Tage ist keine Wolke am Himmel.
So verbringen wir unsere Tage an dieser wunderschönen Stelle. Machen jeden Tag eine Wanderung, mal zum tiefsten Felsloch Neuseelands, das 176m tief ist mit einem Durchmesser von 50m, mal gehen wir den Abel Tasman Inland Track, dann gibt es eine 4,5 Km lange sehr schöne Mountainbike-Strecke und noch den Wald und Wiesenweg, den die Ranger mit Ihren Pickups eingeschlagen haben (zum Wohl meines Rückens können wir hier mim Buggy los ziehen). Wir relaxen viel, die Kinder haben Spaß mit Stöcken aus dem angrenzenden Wald, Jannis sammelt Schafsfell und will Socken stricken. Wir tun nichts und haben trotzdem die ganze Zeit was zu tun. Und das, wie gesagt bei schönstem Wetter, da haben wir echt mal Glück! Dadurch dass die Vollmondnächte so klar sind, wird es allerdings auch recht kalt da oben in den Bergen. Morgens um 7 Uhr sind es um die 5°C, einmal liegt Raureif über den Wiesen, wir müssen uns nachts warm einpacken. Nach 5 Tagen gehen uns so langsam die Essens- und Wasservorräte aus, die Wanderwege kennen wir auch… es wird Zeit weiter zu ziehen. Wir brechen unser Lager ab und verlassen diesen wunderschönen Ort, immer noch bei strahlendem Sonnenschein.Der Schotterweg zum DOC Camp |
Noch bevor wir das Lager aufgebaut haben, werden wir von Schafen geweckt |
Unser Lager ist errichtet |
Wanderung auf dem Abel Tasman Inland Track |
Mittags wird auf der Wanderung mobil gekocht |
Luis schläft über Mittag |
Aline schließt sich an |
Jannis macht seinen Kaufladen auf |
Den Männern schmeckts |
Wir erkunden die Gegend |
Die Kinder auf dem Weg zum Holzholen |
Der Blick vom angrenzenden Berg auf unser Lager
Die kühlen Vollmondnächte |
Morgens direkt nach dem Aufstehen ist es in der Sonne wärmer als im Bus |
Leichte Spaziergänge mit dem Buggy |
Und Wanderungen über Stock und Stein |
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