Montag, 27. Dezember 2010

Unser Weihnachten am Rainbow Beach


Erstmal allerbeste Weihnnachtsgrüße aus Australien an Euch alle,
wir hoffen Ihr hattet schöne besinnliche Tage!!







Für unser Weihnachtsfest haben wir uns mit den netten deutschen, die wir bereits weit oben im Norden getroffen hatten verabredet. So haben wir uns mit Frank Marion und Tochter Jana  auf dem Campingplatz in Rainbow Beach getroffen und hatten zwei Stellplätze nebeneinander. Der Heiligabend begann für mich mit einem Surfkurs am 200 m entfernten Strand. Es war sehr stürmisches Wetter und regnete wie aus Eimern. Wenn man eh nass, ist kein Problem. Ja den Tunnel habe ich noch nicht erlebt, die ein oder andere Welle habe ich aber gestanden. 
Am Nachmittag also für den Heiligabend haben wir uns dann zu einem klassischen BBQ Grillen in Strandnähe zusammengefunden. Es gab Hänchen, Rind und Känguru, dazu Kartoffeln und Gemüse sowie Salate und Wein. Eine richtige Tafel! Anfangs war das Wetter noch sehr schön und die Kinder konnten auf dem benachbarten Spielplatz spielen, später wurde es etwas verregnet, weshalb wir dann in der überdachten BBQ Hütte blieben. Da gabs dann auch die Bescherung mit klassischen australischen Knallbonbons, die für jeden eine Papierkrone beinhalteten. Zum Ende hin wurde es etwas Stürmisch und wir sind alle zusammen voll bepackt in strömendem Regen zurück zum Campingplatz gelaufen.
Fazit: Ein unvergessliches Weihnachten in kurzer Hose und Tshirt, in sehr netter Gesellschaft, leider aber etwas verregnet und nicht so weihnachtlich wie daheim!

Nicolas Surfaktion





Die BBQ Hütte


Wir singen gemeinsam ohhhhh du fröhliche

Hier hat das Christkind also die Geschenke versteckt




Der erste Weihnachtstag:

Hier machten wir alle zusammen eine tolle Wanderung über die 120 m hohen Sanddünen von Rainbow Beach, bis zu einer wunderschönen großen hochgelegenen Sandebene, Sand so weit das Auge reicht mit Blick auf das Meer. Dann recht abenteuerlich die Klippen runter an den Strand und mit Füßen im Wasser zurück zum Campingplatz. 

Auf der Wanderung durch den Dünenwalde


Das gigantische Dünenlpateau





Luis auf dem Weg zum Meer




Es geht die Klippen hinunter

ganz schön steil
und am Meer zurück

Die Australier fahren einfach mit dem Auto am Strand spazieren (ist erlaubt und normal)

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Outback



Ja gut wer das richtige Australische Outback kennt, der würde uns evtl. auslachen, denn das ist noch viel weiter im Landesinneren gelegen und noch viel wüstenartiger. Uns hat der Abstecher 300 Km ins Landesinnere allerdings völlig ausgereicht und das was unsere Outbacktour. 300 Km bei einem Land was 5000 Km breit ist, könnte man sagen das war ja nur ein Katzensprung von der Küste entfernt. Trotzdem haben wir eine andere Natur und ein anderes Feeling mitbekommen. Hier sind wir hunderte Km auf grader Strecke unterwegs. Hier sind wir 100te Km ohne Städte ohne Häuser unterwegs, hier sind wir 100te Km ohne entgegenkommende Autos unterwegs, hier können wir 100te Km weit gucken. In der tristen Steppenlandschaft sehen wir ein paar sehr schöne Felsformationen, riesen Kakteen, die langen Road Trains (LKW mit 3-4 Anhängern) sind sehr interessant…
Wir erleben Flutwasser, bekommen starke Regenfälle mit, leider ist der Carnarvon Nationalpark, wie wir von mehreren Einheimischen gehört haben der schönste in der Region, wegen Überflutung geschlossen, was unsere Pläne etwas umwirft. Wir fahren zum Cania Nationalpark (In Australien gibt es ja genug davon) mit Stausee, wo wir wieder wunderbares Wetter haben und in einem Vogelparadies gelandet sind, sehr viele unterschiedliche Arten und herrlicher melodischer Gesang.
Nach einer Woche und 1000 Km in dieser manchmal tristen aber trotzdem interessanten Steppenlandschaft hat es uns dann wieder an die Ostküste gezogen, wo wir am wunderschönen Rainbow Beach zusammen mit den deutschen Bekannten aus Bochum Weihnachten feiern werden.

Euch allen wünschen wir ein schönes Weihnachten im Kreise Eurer Familien im idyllisch verschneiten Germany! 


Ein Nachmittag im Freibad


Alle haben Spaß




einfach mal kilometerweit gar nichts

ein schattiges Plätzchen bei 35 C

ein wackeliges Stelzenhaus


die Trucks


Wasserspaß


Jannis beim Klettern

typisch Outback

Cania National Park


Kakadus gibt es hier in hülle und fülle

die wunderschönen Sonnenuntergänge



in Australien ist halt alles etwas größer

und farbenfroher



Sonntag, 19. Dezember 2010

Nicolas Birthday / Daydream Island


Für den Geburtstag wollten wir uns irgendwo einmieten. Wir haben uns dann entschieden, für zwei Nächte in einer kleinen Hütte auf einem Campingplatz direkt am Meer in der Nähe von Airlie Beach zu nächtigen. Der Geburtstag begann dann, nach der guten Familientradition mit Singen im Bett und so… Morgens um 8.00 mit einer Angelsession am Meer. Von wunderschöner Natur umgeben, mit Blick auf die vor gelagerten Inseln (Whitsundays) haben wir bei strahlendem Sonnenschein am Meer den Vormittag verbracht. (Leider war der Petri trotz Geburtstag nicht sehr heil zu mir). Danach gings in die City von Airlie Beach, in die Meeroase und mein Geburtstagsgeschenk buchen, einen Tag auf den Whitsundays Islands, eine Inselgruppe mitten im Great Barrier Reef. 


Unsere Hütte auf dem Campingplatz


Die Männer auf dem Weg zum Angeln

Ein traumhafter Angelplatz


Die Kinder kühlen sich ab im Meer

Jannis lässt Drachen steigen

Eine Qualle (zum Glück nur an Land)



Nicos Logbucheintrag:
Nachdem wir 5 Km vor der Fähre in einem Industriegebiet übernachtet hatten, die Pfannekuchen und der Möhrensalat bereitet waren, gings um 9.25am mit dem Komfort Katamaran gen Whitsundays, auf die kleine Daydream Island, eine von 74 Inseln mitten im Great Barrier Reef gelegen. Eine tolle Fahrt durch die Insellandschaft und schnell vor allem, das Wasser der Schrauben schoss hinten in großen Wellen raus. Empfangen wurden wir bzw. die Ressortgäste auf der Insel von vier Musikern mit Gitarre Kontrabass … Die Südinsel war für die Tagestouristen wie uns, die Nordinsel für die Ressortgäste. Also auf Richtung Süden. Wahnsinn, wir haben Inselfeeling, das türkise Wasser, die anderen Inseln drum herum, mal ein schönes Segelboot auf dem Wasser, die Sonne brennt.
Und da kam auch schon ein Golftrolly, der uns zur Südinsel beförderte. Na gut die 500 m hätten wir auch noch zu Fuß geschafft. Und jetzt treten wir in das Ressortfeeling ein. Ein schöner Pool direkt am Meer, Eine Cocktailbar, ein paar kleine Shops, alles schön gepflastert, viele überdachte Sitzmöglichkeiten, tolle Gärten und viele Palmen. Ja wir sind im Daydream. Also los geht’s auf Erkundungstour, erstmal auf dem 1,5 Km langem Rainforest Walk der Die Südinsel mit der Nordinsel verbindet. Wunderschön hoch über die Berge an Klippen vorbei mit tollen Blicken aufs Meer und die anderen Inseln hinaus. Wir kommen direkt mitten im Hotelgarten auf der Nordinsel raus, der für Tagesbesucher eigentlich nicht gestattet ist. Wir stellen aber fest, das es keinen Interessiert und man nicht zwischen Ressort und Tagesgästen unterscheidet. Und ansonsten ist auch sowieso nicht viel los auf der Insel. Wir sind mit gefühlten 30 Leuten die Einziegen auf der Insel. Wir sehen, einen weiteren Strand hinter dem Hotel, mit verklüfteten Felsküsten, sehr schön. Wollen uns evtl. einen Anzug gegen die Quallen leihen um dort etwas zu Schnorcheln. Aber erstmal müssen wir zurück zur Basis und Mittag essen. Also wieder auf die Südinsel. Wieder werden wir von einem vorbeifahrenden Buggy mitgenommen. Unsere Pfannekuchen genießen wir an einer schönen überdachten Sitzecke zwischen Meer und Pool. Was liegt da näher, als nach dem Essen in den Pool zu hüpfen. Dieses Überwindungsgefühl, das kalte Nass, was man normalerweise im Freibad so in der Hüftregion spürt, gibt es hier in Australien, bei grundsätzlichen 27 -30° C Wassertemperatur nicht. Jetzt Endlich bekommt Aline Ihren Cocktail, der schon des öfteren auf der Reise ersehnt wurde. Und die Stimmung ist genau die Richtige. Am Pool unter Palmen am Meer auf der Insel. Hier lässt es sich aushalten. Ich gehe noch eine Runde am Strand vorbei um die Insel, während Aline mit den Kindern im Pool tollt. Dann beschließen wir auf die Nordinsel zu gehen, nachdem wir ja bemerkt haben, dass die Infos aus der Broschüre bezüglich Nordinsel nur für Ressortgäste, nicht so ganz relevant sind. Da kommen wir an einem gigantischen Kinderspielplatz vorbei. Keine Frage, wir müssen anhalten. Jannis hat sehr viel Spaß. „Da drin gab es sogar ein Boot, was Geräusche macht wenn man vorbeiläuft“ berichtet er ganz stolz. Wir stehen vor dem Hotel, wissen nicht mehr genau wie wir zu dem einen schönen Strand gekommen sind. Wir müssen auf die andere Seite, gehen wir einfach mal mitten durch. Eine Schöne Anlage, noch mehr tolle Pools, sogar ein künstlich angelegtes Riff mit vielen bunten Fischen, Seesternen und Rochen mit gut 1,5 m Durchmesser, tolle Parks gab es auch, hier grasen sogar die Kängurus direkt am Meer. Wir finden wieder den schönen Strand mit den Felsen, haben beschlossen doch nicht mehr zu Schnorcheln, weil es schon 4 pm sind und das letzte Boot um 6.15 fährt. Super, wir sind ganz alleine an diesem schönen Fleck Natur, legen uns auf die Liegen mit Blick aufs Meer, die Kinder spielen am Korallenstrand (Wahnsinnig, kein Sand, alles voll kleiner Korallenstücke). Ja das ist der Daydream. Wir relaxen 2 Stunden in Abendstimmung und machen uns wieder auf den Weg Richtung Fähre. Während der 30 minütigen Rückfahrt genießen wir die untergehende Sonne in der Insellandschaft. Wir betreten wieder das Festland, es war ein traumhafter Tag auf Daydream Island.


Der Katamaran zur Insel

Jannis bestaunt die Wellen der Schraube


Wir sind auf der Insel


Auf dem Wanderweg an den Klippen vorbei


Wir genießen den Pool mit Meerblick



Wunderschöne Blumen gab es auch

Aline genißt Ihren Cocktail

Der schöne Spielplatz

Jannis im Buggy

Die Kängurus am Strand

Ein wunderschöner Strand für uns alleine

Strand aus Korallenstücken

Wer findet die schönste Koralle?

Wir genießen die Abendstimmung

Der Katamaran läuft in den "Hafen" ein

Wir sind auf dem Heimweg mit Sonnenuntergang